Drogen

Sie wurden in einer Kontrolle um einen Drogentest gebeten und der ist positiv, obwohl Sie über einen längeren Zeitraum nicht konsumiert haben? Klassischer Fall eines Führerscheinverlustes.

Verschiedene Drogen konsumiert?

Gleich nach dem Alkoholkonsum kommt der Drogenmissbrauch, der zu einer MPU führt. Für diese Personen ist es besonders schwierig, da für Drogen keine gesetzlichen Grenzwerte festgelegt sind. Hier reicht oftmals schon der bloße Verdacht, dass Drogen bzw. Betäubungsmittel konsumiert wurden, um den Führerschein zu verlieren.
 
Hier müssen Sie zu der MPU nachweisen, dass Sie bei Cannabis mindestens 6 Monate und bei harten Drogen wie zum Beispiel Kokain oder Heroin mindestens 1 Jahr abstinent gelebt haben. Dies wird mit einer Haaranalyse oder bei Menschen mit kurzen Haaren per Urinscreening, der über mehrere Monate läuft, nachgewiesen. Diese Tests sind sehr genau. Wenn Sie die Zeiträume nicht eingehalten haben, dann sparen Sie sich das Geld für eine MPU. Selbst ein einziger Konsum in diesem Zeitraum sorgt dafür das Sie die MPU nicht bestehen. Auch werden Sie nicht nur auf eine Droge geprüft, sondern es wird auf alle gängigen Drogen getestet.
 
Selbst wenn der medizinische Teil der MPU bestanden ist, so ist es trotzdem kein Garant für eine positive Prognose, da die Rückfallquote gerade bei Drogenkonsumenten relativ hoch ist. Der Gutachter versucht in einem umfangreichen Gespräch heraus zu bekommen, ob Sie auch in Zukunft ihr Leben ohne Drogen gestalten können und wollen. Seine Einschätzung ist sehr wichtig und mit ausschlagsgebend, ob man Ihnen eine Eignung für den Straßenverkehr zutraut.
 
Neben der professionellen Vorbereitung auf das Gespräch durch eine fachliche MPU-Vorbereitung, ist es hier auch von Vorteil, wenn man vorher einen Suchtberater bzw. einen Therapeuten aufsucht.

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